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Herzlich willkommen im Berufsbildungsbereich der Ottersberger Manufakturen!
Auf diesen Seiten möchten wir die Werkstätten der Ottersberger Manufakturen, in denen eine Berufsbildung angeboten wird, vorstellen.
Wenn du dich für eine Berufsbildung (das ist eine Ausbildung für die Werkstattarbeit) interessierst, erfährst du hier, wie das geht und an wen du dich wenden kannst, um uns kennenzulernen und dich vielleicht für Probetage zu entscheiden.
Die Werkstätten der Ottersberger Manufakturen in Wort und Bild
Über die Ottersberger Manufakturen
Wie ist die Berufsbildung bei den Ottersberger Manufakturen?
Unsere Werkstätten in Wort und Bild
Garten-Werkstatt
am Standort: Johannishag und Parzival-Hof
Lernen, wie verschiedene Gemüsesorten, Salate, Kräuter in Bio-Qualität angebaut werden, was bei der Aussaat, Aufzucht, Pflege zu beachten ist, wie Beerensträucher und Obstbäume behandelt werden und was bei Ernte, Lieferung, Verkauf wichtig ist.
Tischlerei
Standort: Niels-Stensen-Haus
Lernen, wie aus einheimischen Hölzern verschiedene Holzprodukte mit Hilfe von Maschinen und in viel Handarbeit hergestellt werden, z.B. Baukästen und Spiele, Frühstücksbretter, Kinderhocker.
Weberei
am Standort: Parzival-Hof und Johannishag
Lernen, wie ein Webstuhl zum Weben vorbereitet wird und wie aus natürlichen Garnen (z.B. Baumwolle, Leinen, Seide, Alpaka) in vielen Farben verschiedene Stoffe gewebt werden und zu Schals, Geschirrtüchern, Taschen, Kissenhüllen und vielem mehr verarbeitet werden.
Theaterwerkstatt
Standort: Johannishag
Lernen, wie man Schauspieler/in werden kann, um auf großen und kleinen Bühnen Theaterstücke zu spielen. Auch Bühnenbilder, Kostüme bis zu Einladungskarten gestalten wir alles selber.
Textilpflege
Standort: Parzival-Hof
Lernen, wie textile Wäschestücke gereinigt und gepflegt werden müssen. Viele Kunden bringen uns uns ihre Wäschestücke zum Pflegen.
Waschen - bügeln - mangeln...
Kaffeema(h)lerei
Standort: Niels-Stensen-Haus
Lernen, wie Kaffee verpackt wird und verarbeitet wird, z.B. Kaffeetüten mit Etiketten bekleben, ganze Kaffeebohnen abwiegen und einfüllen oder Kaffeebohnen erst mahlen, dann abwiegen und einfüllen und zum Schluss Kaffeetüten verschließen.
Kerzen-Werkstatt
Standort: Parzival-Hof
Lernen wie die verschiedene Bienenwachskerzen gezogen oder auch gegossen werden. Es gibt viele verschiedenen Formen und Größen von Kerzen.
Bienenwachskerzen für feierliche gemütliche Anlässe.
Textilwerkstatt
Standort: Johannishag
Lernen, wie aus bunt gefärbter Wolle mit Seife und Wasser in fleißiger Handarbeit unterschiedliche Produkte gefilzt werden, wie durch Seifen und Walken z.B. Taschen,Etuis, Hausschuhe, Wärmflaschenhüllen, Sitzkissen, Buchhüllen, Blumen entstehen.
Garten- und Grünpflege
Standort: Niels-Stensen-Haus
Lernen, einfache und anspruchsvolle Gartenpflegearbeiten durchzuführen, z.B. Grünzeug harken, Rasen mähen, Beete pflegen, Hecken schneiden, Strauchschnitt aufladen, Bäume/Sträucher/Blumen pflanzen.
Golfplatzpflege
Lernen, wie Grünanlagen eines Golfplatzes zu pflegen sind, z.B. Bälle vom Übungsfeld sammeln und in der Waschanlage reinigen, Gräben freischneiden, Rasen mähen, Beete pflegen, Sträucher/Gehölze zurückschneiden, Sandhindernisse krauten und glatt harken.Hof-Werkstatt
am Standort: Parzival-Hof und Johannishof
Lernen, wie die Äcker mit Gemüse bestellt werden, was bei der Aussaat und Aufzucht zu beachten ist, wie Obstgehölze behandelt werden. Lernen, wie man Hühner versorgt und pflegt, dadurch Eier gewinnt. Lernen, wie Holz bearbeitet wird, Spielzeuge und Möbel gefertigt, Bauwägen gebaut werden.
Küche
an allen Standorten
Lernen, wie Mittagessen zubereitet wird, wie Gemüse, Salat, Obst, Wurst, Fleisch und andere Zutaten vorbereitet werden müssen, wie gekocht, gebraten, Nachtisch gemacht wird, Kuchen gebacken oder festliche Essensplatten gerichtet werden.
Hausmeister-Werkstatt
Standort: Johannishag
Lernen der vielen verschiedenen Arbeiten, die bei der Geländepflege, der Renovierung oder Instandhaltung von Wegen und Plätzen, Wohnhäusern, Werkstätten im Innen- und Außenbereich, bei Reparaturen von Möbeln, Geräten und vielem mehr gebraucht werden.
Bunte Werkstatt
Standort: Niels-Stensen-Haus
Lernen, verschiedenste kreative Erzeugnisse herzustellen, zum Beispiel Grußkarten, Geschenkpapier, Kalender, freie Motive oder Schablonen malen.
Lernen, verschiedene vorbereitende Arbeiten für die Bäckerei auszuführen, zum Beispiel Tüten für Schnittbrot etikettieren, Kürbis/Äpfel usw. schälen, klein schneiden und abwiegen.
Das Eingangsverfahren
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Die Ottersberger Manufakturen
Der Begriff Manufaktur bezeichnet einen handwerklichen Betrieb mit Arbeitsteilung. Nicht jeder muss alles machen und können, sondern die Arbeiten werden aufgeteilt. Vieles wird dabei mit der Hand gemacht, aber es werden für bestimmte Arbeiten, wie beim Handwerk, auch Maschinen zu Hilfe genommen.
Die Ottersberger Manufakturen sind eine WfbM (das ist eine Werkstatt für Menschen mit Unterstützungsbedarf). Du findest uns an 3 Standorten vertreten: in Quelkhorn, Worphausen, Worpswede. Die Standorte sind auf der Karte vermerkt.
Menschen mit Unterstützungsbedarf können direkt nach der Schule oder auch später bei den Ottersberger Manufakturen eine Arbeit erlernen und ausüben.
Die Ottersberger Manufakturen erkennst du am Logo
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Die Berufsbildung bei den Ottersberger Manufakturen
Bevor die Berufsbildung beginnen kann, gibt es das so genannte Eingangsverfahren. Das ist ein längeres Praktikum von 3 Monaten. Da kannst du die Arbeit in einer Werkstatt kennenlernen und mitarbeiten. Das Eingangsverfahren dient dazu, sich gegenseitig kennenzulernen und festzustellen, was du schon gut kannst und wofür du Unterstützung brauchst.
Nach dem Eingangsverfahren wird zusammen mit dem Sozialen Dienst überlegt, ob eine Berufsbildung (Ausbildung für die Werkstattarbeit) das Richtige ist.
Wenn gemeinsam eine Entscheidung gefunden ist, wird zusammen mit dem Sozialen Dienst die die Berufsbildung geplant, erst für das 1. Jahr, dann für das 2. Jahr.
Im 1. Jahr kannst du zusammen mit dem Sozialen Dienst bis zu 3 Werkstätten aussuchen. Dort kannst du die verschiedenen Aufgaben kennenlernen und üben. Dies ist eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, welchen Beruf du am liebsten magst und am besten lernen kannst.
Am Ende des 1. Jahres entscheidest du dich für einen bestimmten Beruf.
Im 2. Jahr übst und lernst du in der entsprechenden Werkstatt diesen Beruf ganz intensiv.
Der Soziale Dienst begleitet das Eingangsverfahren und die Berufsbildung von Anfang bis Ende und steht immer als Unterstützung, für Fragen und bei Schwierigkeiten zur Verfügung.
In jeder Werkstatt gibt es eine Werkstattgruppenleitung, die dich beim Üben und Lernen unterstützt und hilft, wenn es Fragen und Probleme gibt.
Am Ende der Berufsbildung wird zusammen mit dem Sozialen Dienst überlegt, wie es danach weitergehen soll, was gewünscht wird und was möglich ist:
*ob man in der Werkstatt in der man die Berufsbildung gemacht hat fest mitarbeiten kann und will?
*ob man ein Praktikum außerhalb der Werkstatt machen kann und will?
*ob man außerhalb der Werkstatt noch eine Ausbildung machen kann und will?
Der Soziale Dienst informiert die beteiligten Ämter über die Berufsbildung und die besprochenen beruflichen Wünsche.
Dann lädt euch das zuständige Amt zu einem Gespräch ein. Dabei wird über die beruflichen Ziele ausführlich beraten und entschieden.